

Täglich rollen LKW mit gefährlichen, schnell entzündbaren oder auch explosiven Ladungen über Europas Straßen. Aus guten Gründen verfügen LKW-Fahrer, die diese Gefahrgut-Transporte durchführen, über ein spezielles Fachwissen. Denn Gefahrgüter sind Stoffe und Substanzen, die für Mensch und Umwelt - also für die öffentliche Sicherheit - schädlich bzw. gefährlich sind. Die Beachtung umfangreicher Vorschriften für alle Gefahrgut-Klassen sorgen für eine sichere Beförderung dieser gefährlichen Güter. Das notwendige Wissen wird den LKW-Fahrern in verpflichtenden Schulungen vermittelt. Nach bestandener IHK-Prüfung wird der für den Gefahrgut-Transport zwingend notwendige ADR-Schein (früher GGVSEB) ausgehändigt. Der Bedarf an Fahrern mit ADR-Schein ist groß, in der Regel werden LKW-Fahrer mit dieser Zusatzqualifikation besser bezahlt.
Viele Fahrer-Jobs mit erforderlichem ADR-Schein gibt es auf www.LKW-FAHRER-GESUCHT.com.
Die zahlreichen Vorschriften sind im ADR, dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, verankert. Das ADR wurde 1957 in Genf beschlossen und ist seit 1968 in Kraft. Bis heute haben 51 Staaten das Übereinkommen zur Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße unterzeichnet, darunter alle europäischen Mitgliedsstaaten.
Im ADR-Abkommen geht es grundsätzlich um die Handhabung von Gefahrgut, die Ausrüstung des Fahrzeuges, die formellen Belange wie die mitzuführenden Unterlagen und die Maßnahmen, die zu treffen sind, wenn der Ernstfall eintritt.
Was ist die ADR?
Die Abkürzung "ADR" bezieht sich auf den französischen Titel des Abkommens: Accord européen relatif au transport international des marchandises Dangereuses par Route. Die deutsche Übersetzung: „Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“.
ADR 2021
Die Vorschriften im Gefahrgut werden alle zwei Jahre überprüft und rechtlich auf nationale und internationale Neuerungen angepasst. Der Stichtag für die nächsten Änderungen ist der 01.01.2021.
Wissenswertes rund um die ADR-Schulung
LKW Fahrer, die Gefahrgut befördern, tragen eine hohe Verantwortung für Mensch und Umwelt. Die Folgen eines Unfalls mit geladenem Gefahrgut kann katastrophale Folgen haben. Der richtige Umgang mit den gefährlichen Gütern und die notwendigen Maßnahmen im Falle eines Unfalls werden im Basiskurs ADR-Schein vermittelt.
Genaue Kenntnisse der Sicherheitsbestimmungen
Die korrekte Gefahrgut-Kennzeichnung am Fahrzeug
Die vorgeschriebene Behandlung des Gefahrguts beispielsweise beim Be- und Entladen
Alle Berufskraftfahrer, die kennzeichenpflichtiges Gefahrgut befördern. Die Voraussetzung für den ADR-Schein ist eine gültige Fahrerlaubnis für Fahrzeuge, die für den Gefahrgut-Transport geeignet sind. Übrigens: Der ADR-"Schein" ist heutzutage selbstverständlich eine Scheckkarte.
